Poesie

In den Mond

Im Schatten des Mondes,
tanzte sie ins Sternenlicht
und flüsterte eine unvergessliche Melodie
in die Nacht.
Sie ist von Samt umgeben,
doch Feuer brennt auf den Stufen.
In einer Welt der Stille
kann sie niemand hören.
Durch die dunklen Felder in Trance
spielt die Musik einen kalten Tanz
sich an eine Liebe erinnernd
vor langer Zeit.
Einsam und traurig
weinte sie im Mondlicht.
Sie fühlt kein Leid und keinen Schmerz,
es ist nichts erreicht.
Sie würde gern schlafen,
irgendwo hinter den Bergen,
wo die Geister zu weinen scheinen
und die Nacht den Weg ins Dunkel zeigt.

cm

geschrieben am 05.01.2005

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